Bio-Magnetfelder steuern die Körperfunktionen

Obwohl 1910 in den USA jegliche Elektrotherapie als unwissenschaftlich erklärt und gesetzlich verboten wurde, ging die Erforschung der elektrischen Eigenschaften lebender Systeme weltweit weiter. Im 20. Jahrhundert wurden die ersten Messgeräte für Herz, Muskeln und Gehirn entwickelt.

Max Planks und Albert Einsteins Theorie von den Lichtquanten teilte sozusagen die Wissenschaft in das Lager der (weiterhin) Materialisten und jene, welche den elektromagnetischen Feldern im Organismus Bedeutung beimaßen. Anfangs hielt man die elektromagnetische Komponente der Zellen für deren Nebenprodukte. Es begann eine neue Forschung der „elektromagnetischen Medizin“.

Der erste Führende Vertreter des wissenschaftlichen Establishments war Prof. Dr. Harold Saxon Burr, von der Yale-Universität. Sein Gebiet: Untersuchungen über bioelektrische Potentiale bei Lebewesen. Mit dem Philosophen F.S. Nortrop schrieb er die „Elektrodynamische Theorie des Lebens“. Burrs Behauptung schon 1936: Das elektrische Feld bestimmt das Verhalten der Materie. Somit ist die Natur grundsätzlich elektrodynamisch. Erst dann kommt das Stoffliche und mit ihm die Chemie.

Burr untersuchte den Ahornbaum, an welchen er ein Voltmeter anschloss. So wurden dessen elektrische Aktivitäten gemessen. Burrs Ahornbaum-Studie ging über 23 Jahre, von 1943 bis 1966. Sie bewies, dass Bäume ein bioelektrisches Feld besitzen. Von 0 bis 500 Millivolt war diese Baumelektrizität messbar, wobei die Intensität mit Morgen und Abend, mit Tag und Nacht, mit der Luftelektrizität und dem Erdmagnetfeld zu tun hatte.

Bei Frauen konnte Burr den Eisprung durch die Körperelektrizität an den Fingern feststellen, die ja keine Nervenverbindung zu den Eierstöcken besitzen. Dies beschrieb Burr bereits 1935. Eine Revolution schien sich mit seinen Anfangs-Erkenntnissen anzubahnen, aber, Burr wurde einfach ignoriert: Keinerlei Forschungsbedarf auf diesem Gebiet. Erst 1974 wurde Burrs Entdeckung zur Ovulation patentiert und ein System zur Geburtenkontrolle daraus abgeleitet.

Burrs Arbeit tangierte die Pharmaindustrie, welche gerade einen unglaublichen Aufschwung erlebte. Die Ärzte verordneten gegen alles chemische Produkte und der Glauben an deren Heilkraft war in der Regel noch unerschütterlich. Heilung durch Energie wurde schlichtweg als Quacksalberei, bestenfalls als Placebo-Behandlung abgetan.

Wie Gurwitsch postulierte Burr, dass ein Tumor sich vor seiner Materialisierung im menschlichen Energiefeld zeigt. Entdeckte man – so Burr – die Störung des Energiefeldes rechtzeitig, um dieses zu harmonisieren, käme es nicht zum Ausbruch des Krebses. In Versuchen mit Mäusen bewies Burr, dass Tumore etwa 2 Wochen vor deren Ausbruch durch große Spannungs-Schwankungen im Brustbereich vorhersagbar waren.

Damit hat Burr das Medizin-Establishment massiv auf den Plan gerufen: In zahlreichen Kritiken wurde Burr als Scharlatan gebrandmarkt.

Es dauerte bis etwa 1980, um in neuen wissenschaftlichen Studien festzustellen, dass ein Tumorgewebe im Frühstadium eine etwa siebenfach stärkere elektrische Leitfähigkeit besitzt als normales Gewebe. Im Spätstadium geht die Leitfähigkeit (das elektrische Potenzial) gegen null (das entspricht den Erkenntnissen von Popp, dass Tumorgewebe stark strahlt, bis die Zelle energetisch „leergelaufen“ ist. Dann ist keine Biophotonenstrahlung mehr messbar).
 

Magnetfelder des Herzens und des Gehirns

Der Holländer Dr. med. W. Einthoven (1860-1927) maß um 1900 die elektrische Aktivität des Herzens mit einem Galvanometer. Er erhielt dafür 1924 den Nobelpreis. Die Weiterentwicklung seiner Entdeckung ist das Elektrokardiogramm (EKG).
Jeder Herzschlag beginnt mit einem elektrischen Impuls im Herzen. Der so ausgesendete Herzstrom gelangt über die Blutbahnen bis in die äußersten Gefäße (deshalb lässt sich das EKG an jedem Punkt der Haut aufzeichnen).

Da elektrischer Strom immer bei seiner Weiterleitung um den Leiter ein Magnetfeld aufbaut, ist das Herzmagnetfeld im gesamten Körper vertreten. Dieser Nachweis gelang 1963. Gleichzeitig wies man nach, dass dieses innerkörperliche Herz-Magnetfeld nach außen in den umgebenden Raum abstrahlt. In etwa 5 Meter Entfernung vermischt sich dieses Feld mit anderen Feldern, so dass es lediglich eine Frage der Messtechnik ist, bis man hier genaueres sagen kann.

Die weitere Forschung am Herz-Magnetfeld (um 1970) ergab ein neues Diagnosegebiet, die Magnetokardiografie.

Um 1930 wurde bekannt, dass auch im Gehirn Strom fließt. Mit dem nun entwickelten Elektroenzephalogramm (EEG) konnte die Neurologie nun das Gehirn-Magnetfeld messen und bewerten (die Gehirnströme sind etwa 100 mal schwächer als die des Herzens).

Das nun entwickelte Magnetoenzephalogramm (MEG) konnte die Bio-Magnetfelder des Gehirns nun noch klarer messen. Ein Magnetoretinogramm zeichnet die Hirnmagnetfelder außerhalb des Kopfes auf. Wie das Herzmagnetfeld, ist auch das Hirn-Magnetfeld außerhalb des Körpers messbar.

Nun begann ein Forschungswettlauf in der Biomagnet-Forschung. Es wurde erkannt, dass jeder Muskel in sich und um sich herum magnetische Impulse erzeugt. Jede Körperbewegung strahlt eine dafür spezifische „Magnetfeld-Melodie“ in den umgebenden Raum ab.

Wie werden diese bioelektrischen Felder erzeugt? Auch das ist inzwischen entschlüsselt: Es ist die Bewegung elektrisch geladener Ionen (Natrium-, Kalium-, Magnesium-Ionen), welche durch die Zellmembranen fließen, um sich permanent auf- oder abzuladen. Es entstehen so Signalwege (Stromflüsse), welche z.B. die Muskelbewegungen steuern. Aber auch schon die kleinste Verletzung, z.B. ein Schnakenstich, erzeugt eine Depolarisationswelle, welche die Reparatur einleitet.

Dieses Verletzungssignal ist ein technisch einwandfrei messbarer Strom. Da unser Verletzungsstrom fließt, muss ein funktionierender Stromkreis vorausgesetzt werden. Da dieser Strom sich im Körper bewegt, muss eine Spannung vorliegen.

Diese (elektrische) Informationsübertragung ist das „Aktionspotential“. Es ist, genauer ausgedrückt, die Potentialdifferenz einer Zelle bei Erregung durch eine schnelle Veränderung der Zellmembran-Leitfähigkeit für Natrium- und Kaliumionen. Es entsteht ein „Aktionsstrom“. Für jede Zellart gibt es ein spezifisches Aktionspotential, das immer gleichförmig abläuft. Da jede Zellart spezifisches Gewebe bildet, besitzt jede Gewebeart ihren spezifischen Aktionsstrom.

Zellulare Probleme in einem bestimmten Gewebe oder in einem Organ liegen im schlechten Aktionspotential des Zellverbandes begründet. Gewebe- oder Organprobleme können somit durch ihre zellularen Erregungsveränderungen (veränderte Informationsübertragung) identifiziert und bewertet werden.

Wenn nun die lange als „esoterisch“ belächelten magnetischen Felder im Menschen und um den Menschen messbar sind, heißt das lediglich, dass wir heute die technischen Messapparaturen dafür haben. Welche Felder es da noch geben könnte bleibt uns heute noch wissenschaftlich verborgen.

Spekulation ist im Moment noch, dass von seriösen Heilern, – welche durch Handauflegen heilen -, starke Ströme (elektrische und magnetische Aktivitätsmuster) von Händen bzw. Fingern ausgehen, welche einen Heilungseinfluss auf die (schwachen) Magnetfelder der kranken Organe des Patienten haben könnten. Im Körper des Patienten würden sich die magnetischen Muster des Heilers ausbreiten.

Seit alters her nennt man die Fähigkeiten solch heilender Menschen „magnetisch“. Mit Sicherheit ist hier „magnetisch“ kein Synonym für etwas Okkultes, sondern die Bezeichnung eines Zustandes, bei dem tatsächlich (Heil)-Strom fließt.

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Verantwortlich: Darya Shepeleva

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